doktorchen unterwegs: brixen im thale (austria)

weil das schrebrgärtnern auf die dauer doch recht anstrengend ist, habe ich mir mal eine woche auszeit bei unseren ösinachbarn gegönnt. entspannen konnte ich ohne internetz und low carb, aber dafür mit viel mehlspeisen im idyllischen brixen im thale.

das brixental liegt in der nähe des prominentenskiorts kitzbühel („kitzbichl“), wo, wie meine freundin bella immer so gerne behauptet, während des winters auch noch die rostigste badewanne für teuer geld vermietet wird.

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untergebracht war ich in der pension isabella, die einer freundin aus jugendtagen gehört. das schmucke häuschen liegt mitten in der pampa, auf ca. 900 m höhe. als direkte nachbarn hat mich eine herde jungbullen mit ihrem glockengebimmel erfreut.

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ansonsten habe ich eher wenig fleckvieh zu gesicht bekommen, dafür gab es jedoch auf der nieding-alm ein paar lamas zu bestaunen.

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sehr zutraulich und überhaupt nicht kamerascheu präsentierten sich die ziegen, deren weide sich am ortseingang von brixen befindet.

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was hingegen ein bisserl nervte, waren die ca. 1,5 cm grossen braunen käfer, die sich mit den ersten sonnenstrahlen in die lüfte erhoben, um dann bevorzugt auf meinem kopf otter auf dem rücken zu landen. das war mir der natur zum anfassen fast ein bisschen zuviel. so war ich auch nicht traurig, als sich eines der käfertiere in einem spinnennetz verfing.

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viel mehr sympathie brachte ich da den kaulquappen der erdkröte (bufo bufo) entgegen. die konnten, dann kühler temperatur, in aller ruhe den brixener badesee nach algen absuchen.

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fast schon zutraulich waren die zauneidechsen (lacerta agilis), die sich im gärtchen vor der terrasse tummelten.

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ganz schön schleimig zu ging es bei den weinbergschnecken (helix pomatia). die kamen bereits nach wenigen regentropfen aus ihren verstecken heraus und liessen sich auch hemmungslos beim liebesspiel ablichten.

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keine ahnung ob das der tiroler balkonpflanzentrend für 2008 ist, aber aus vielen blumenkästen und kübeln leuchtete eine mischung aus roten geranien und gelben petunien.

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selbstverfreilich gab es im brixener umland auch eine ganze menge wildblumen zu entdecken …

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… wie z. b. das gefleckte knabenkraut (dactylorhiza maculata), eine auch bei uns heimische orchideenart …

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… oder die rostblättrige alpenrose (rhododendron ferrugineum).

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für mich war der aufenthalt in brixen im thale alles in allem sehr erholsam. so manch anderem ist er allerdiedings eher wenig gut bekommen …